EKHN

Prof. Dr. Christiane Tietz steht als Kirchenpräsidentin ab dem 1. Februar 2025 an der Spitze der EKHN.

Christiane Tietz, die seit dem 1. Februar 2025 das Amt der Kirchenpräsidentin innehat, möchte den Weg der Kirche verantwortlich gestalten und mit ihrer theologischen Kompetenz Orientierung in schwierigen und komplexen Zeiten bieten.

Christiane Tietz wurde 1967 in Frankfurt am Main geboren. Sie hat Mathematik und Evangelische Theologie auf Lehramt an Gymnasien in Frankfurt und Tübingen studiert. In Tübingen wurde sie 1999 in Evangelischer Theologie promoviert und hat sich 2004 habilitiert. Von 2008 bis 2013 war sie Theologieprofessorin an der Universität Mainz.

Von 2010 bis 2012 war sie berufenes Mitglied der Kirchensynode der EKHN, von 2010 bis 2013 im Rat der EKD, von 2021 bis 2024 als Mitglied der EKHN berufene Synodale der EKD-Synode und Vorsitzende des Theologischen Ausschusses der Union Evangelischer Kirchen (UEK). Von 2013 bis Januar 2025 war sie Ordentliche Professorin für Systematische Theologie an der Universität Zürich. Von 2015 bis 2021 hatte sie den stellvertretenden Vorsitz des EKD-Studienzentrums für Genderfragen in Kirche und Theologie inne. Längere berufliche Auslandsaufenthalte führten sie nach Chicago, New York und Princeton. Außerdem war sie Pfarrerin im Ehrenamt in der Dreikönigsgemeinde in Frankfurt.

Am 28. September 2024 hat die Kirchensynode der EKHN Christiane Tietz zur Kirchenpräsidentin gewählt. Die Amtsübergabe fand am 26. Januar in Wiesbaden statt, offiziell trat sie ihr Amt am 1. Februar 2025 an. Christiane Tietz ist Pfarrerin und nimmt einen regelmäßigen Predigtauftrag in der Dreikönigsgemeinde Frankfurt wahr.


 


 

Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) befindet sich mitten in einem Zukunftsprozess. Angesichts tiefgreifender gesellschaftlicher Verän­derungen und knapper werdender Ressourcen hat sie 2019 mit „ekhn2030“ begonnen, die Weichen für die Zukunft zu stellen. Die EKHN will sich als offene, mitglieder- und gemeinwesenorientierte Kirche weiterentwickeln. Ihr Anspruch ist es dabei, eine öffentliche Kirche, nah und in vielfältiger Weise bei den Menschen zu sein und Menschen mit­einander zu verbinden. Gleichzeitig gilt es, angesichts künftig deutlich gerin­gerer Kirchensteuereinnahmen Möglichkeiten zu finden, die Haushaltsaus­gaben bis 2030 um 140 Millionen Euro strukturell zu reduzieren. Eine Steuerungsgruppe unter Vorsitz des Kirchenpräsidenten Dr. Volker Jung beauftragt hierzu die Erarbeitung von Vorschlägen, die der Kirchen­synode vorgestellt werden. Alle Arbeitsbereiche in der EKHN sind hierbei im Blick. Eine wesentliche Rolle in dem Prozess soll die Zusammenarbeit von Kirchengemeinden in Nachbarschaftsräumen mit multiprofessionellenTeams aus Pfarrer*innen, Gemeindepädagog*innen und/oder Kirchen­musiker*innen sowie gemeinsamer Gebäudenutzung spielen. Der Prozess ist jederzeit aktuell im Internet zu verfolgen. Beteiligung ist ausdrücklich erwünscht. Mitglieder der Steuerungsgruppe informieren auf Dekanatssynoden und in anderen Gremien.

Die EKHN-Synode wird sich bei ihrer Tagung am 11. September 2021, der Herbsttagung vom 24. bis 27. November 2021 sowie der Tagung am 12. März 2022 mit ersten Gesetzesentwürfen und Beschlussvorschlägen befassen. Danach wird die neu konstituierte Synode weitere Beschlüsse fassen. 

Kontaktmailadresse für Fragen und Anregungen: ekhn2030@ekhn.de

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