900 Jahresfeiern
Und so leuchten ganz zum Schluss nochmal unsere 900 Jahre feierlich und feuerlich auf….
nachdem zuvor die Stars des hessischen Kleinkunstabends mit Witz, Charme und viel Dialekt geleuchtet haben …..
und u.a. auch Mitglieder unseres Kirchenvorstandes bei der Kuchenbewirtung geholfen hatten….
Und so fing der Sonntag an:
Sonntagsgottesdienst – ökumenisch und mit unserem Gospelchor Feel The Spirit
gestaltet von unserer Vakanzvertreterin Frau Pfrin. Ute Strack de Carrillo und Gemeindereferentin Hiltrud Beckenkamp, katholische Gemeinde St. Antonius.
Ein Gottesdienst, der von der Sehnsucht nach Frieden und der Einsicht, dass wir nur gemeinsam gut leben können, geprägt war.
Wir sangen u.a. „Schalom chaverim“ („der Friede Gottes geleite Euch, Freunde“), ein Friendenslied aus Israel und „wir sind eins in dem Herren“, ein Lied über die Einheit in der Kirche und in der Welt. Denn so wie unser Körper aus vielen Teilen besteht, die nur gut leben, wenn sie zusammenarbeiten, so ist es auch in jeder Gemeinschaft, in der die Vielfalt der je einzelnen Gaben zusammen ein stimmiges und vollständiges Bild ergeben. Und so wurden auch die Fürbitten von Vertreter*innen vieler Vereine und Gruppen aus dem Dorf vorgetragen, was sehr schön veranschaulichte, was auch das Motto unserer 900-Jahrefeier war: „unser Dorf sind wir“. Nur was wir zusammen in gegenseitiger Achtung erschaffen, das macht unser Leben hier im schönen Eschollbrücken aus.
Vielen herzlichen Dank an die beiden Liturginnen, die den Gottesdienst so gut gestalteten und natürlich für die schwungvolle Umrahmung durch die Lieder unseres Gospelchores „Feel The Spirit“.
Im vollbesetzten Zelt, u.a. auch mit unseren Gästen aus der französischen Partnerstadt Gradignan, war dieser Gottesdienst eine gute Besinnung auf das Wesentliche, das auch bei aller Feierlaune nicht fehlen sollte.
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Die Argandona Trommelwelt hat uns fasziniert
(eine Veranstaltung der Gutenbergschule und der evangelischen KiTa Eschollbrücken):
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Kommersabend 02. Juli 2022; Impressionen:
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Gemeindefest 2022
Welche Freude, dass wir nach der zweijährigen Pause wieder starten konnten!
Am Samstag wurde aufgebaut, Tische und Bänke, Altar und Zelt, Rollenrutsche und Spieleangebote. Essen und Trinken wurde herangeschleppt, Kühltheken und Geschirr. Ganz herzlichen Dank an alle Helfer/innen für die Unterstützung.
Und dann ging es am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein los mit unserem Gemeindefest, in der die Gemeinschaft in aller Unterschiedlichkeit gefeiert wurde. Frau Prädikantin Antje Sandrock-Böger hatte einen begeisternden Familien-Gottesdienst vorbereitet, bei dem die vielen anwesenden Kinder im Mittelpunkt standen. Nach dem Keyboard Vorspiel des Organisten Herrn Stehling sangen wir ganz passend: „Unser Leben sei ein Fest…“. Und nach der Begrüßung durch unser Mitglied des Kirchenvorstandes Suanne Klingelhöfer sang unser Gospelchor „Feel the spirit“ für die Festgemeinde die beiden Lieder „God is able“ und „come into his presence“. Trotz der langen Auftrittspause gewohnt gekonnt und eben mit dem richtigen „spirit“, also der Be-Geist-erung.
Im Anschluss zeigten uns unsere KiTa-Kinder, wie man das Lied „ich bin ich und du bist du“ richtig singt, nämlich mit den richtigen Gesten zum richtigen Moment. Und die Botschaft war auch sehr klar: weil jeder in seiner Einzigartigkeit ganz verschieden ist vom anderen, haben wir alle was zu bieten und gemeinsam wird eine runde Sache draus.
Das Lied „wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen“ ist in der Gemeinde gut bekannt und wurde natürlich im Stehen mit viel Schwung gesungen. Eine musikalische Feier der Vielfalt der Menschen.
Im Anschluss stellten sich die 11 Konfirmand*innen vor, welche im Jahrgang 2022/23 Konfirmationsunterricht erhalten werden. Jede/r mit seinem besonderen Hobby oder Interesse, so dass auch hier deutlich wurde: in der Vielfalt wird es bunt und interessant! Vielen Dank für Euren Mut, gleich nach dem ersten gemeinsamen Frühstück und Kennenlernsamstag in der Vorwoche so entspannt in der Öffentlichkeit aufzutreten. Wir freuen uns, dass Ihr da seid!
Sehr großen Applaus bekamen auch die beiden Chorkenzieher Sängerinnen, die uns mit lustigen und gekonnten Liedern unterhielten. Wie schade, dass dieses Kinderchorangebot (von SiZuKi getragen und Florian Trottenberg geleitet) jetzt mangels Teilnehmer*innen nicht fortgeführt werden kann. Vielleicht finden sich nach diesem tollen Auftritt wieder Interessierte?
Und dann wurde es wieder gestenreich, was dem Kreislauf gut tat, mit dem Lied: „Vom Anfang bis zum Ende hält Gott seine Hände über mir und über dir….“. Die KiTa-Kinder zeigten uns, wie es richtig geht.
Frau Prädikantin Sandrock-Böger hatte nicht nur eine Geschichte aus der Bibel mitgebracht, in der sich Menschen schon vor langer Zeit ganz unnötigerweise darüber stritten, wer denn der wichtigste unter ihnen sei (1. Korinther 12, 4-26). Und Paulus schrieb ihnen dann, dass niemand in solchen Kategorien wie groß und klein, wichtig und unwichtig denken solle, weil jede*r unverzichtbar ist mit seinen je eigenen Gaben in der jungen christlichen Gemeinde (und nicht nur dort). So wie die einzelnen Teile des Körpers nur im Zusammenwirken eine Einheit bilden und keiner den anderen ersetzen kann. Den Kindern fielen jede Menge Körperteile an und ganz klar: mit den Augen kann man nicht hören und mit den Füssen nicht sehen. Ganz sichtbar wurde der Sinn dieser Geschichte durch die vielen Tücher in Regenbogenfarben. Denn als sich die Farben einmal darüber stritten, welche von ihnen die schönste und wichtigste sei, da sagte Gott ihnen, dass sie alle zusammen einen wunderschönen Regenbogen bilden: die Summe ist immer mehr als alle Einzelteile zusammen! Und so verdeckten die einzelnen Tücher dann nicht mehr einander, sondern die Kinder stellten sich in der richtigen Reihenfolge auf: ein Regenbogenband!
Wir sangen darüber, dass wir eingeladen sind zum Fest des Glaubens und die „Spiritis“ sangen später für uns noch „come, let us sing“. Wahrlich ein Tag zum singen, lachen und fröhlich sein!
Nach den Fürbitten, dem Vaterunser und dem Segen waren wir eingeladen nicht nur zum Fest des Glaubens, sondern ganz real zum Gemeindefest der Kirchengemeinde Eschollbrücken. Mit leckerem Essen zur Mittagszeit, Kaffee und Kuchen spätestens am Nachmittag, mit vielen Spieleangeboten für die Kinder und guten Gesprächen miteinander.Und natürlich mit den super leckeren Drinks der „Reformbar“. Ganz herzlichen Dank an die Teamenden der evangelischen Jugend im Nachbarschaftsbereich, die da so fast schon professionell mixten!
Genau so wichtig natürlich der Einsatz der „Dummbabbler“, die lecker grillten; Steaks und Würstchen gingen weg und sicher besser als warme Semmeln. Dankeschön!
Und weiter ging es mit dem Erzählcafé im Rahmen der Aktion „offene Gärten“, die ja am gleichen Tage stattfand. Denn auf dem Gelände des Pfarr-/Gemeindehauses und in beiden Häusern hatte es einmal einen Garten gegeben: einen Kindergarten! Und Marion Roth hatte es organisiert, dass viele Fotos aus dieser Zeit zusammengetragen worden waren und man sich gemütlich im Schatten des Baumes zusammensetzen konnte, um aus alten Zeiten und Kindheitstagen zu erzählen. Herzlichen Dank an die Erzähler*innen, die es noch selbst erlebt haben als Hausmeister oder Erzieherin und die an dieser Aktion teilnahmen und ihre Erinnerungen mit den interessierten damaligen KiTa-Kindern teilten.
Für die Kinder hatte ein Team unserer KiTa-Mitarbeiterinnen ein gut genutztes Angebot im Garten der (derzeit leerstehenden) Pfarrwohnung aufgebaut: vom Rutschen auf der Rollenrutsche und dem Klettern an der Bewegungsbaustelle, von Seifenblasen und Tattoos zu Dosenwerfen, Cornhole-Spielen und kreativen Bildern an der Farbschleuder …. alles dabei. Herzlichen Dank an die Erzieherinnen für ihren Einsatz!
So wurde es ein „voller“ Erfolg, denn die Plätze waren zum Gottesdienst alle besetzt und es wurde ein schöner, ausgefüllter Tag. Wir danken als Kirchenvorstand allen Helferinnen und Helfern, denn ohne viele fleißige Hände lässt sich so ein schönes Fest natürlich nicht stemmen.
Wir danken Euch! Schön, dass Ihr da seid; schön, dass es Euch in all Eurer bunten Vielfalt gibt!